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MaxErnst

Max Ernst und seiner Frau Luise, geb. Kopp (1865–1949) geboren. Ersten Kontakt mit Malerei bekam er durch seinen Vater. Dieser malte seinen fünf Jahre alten Sohn 1896 als Jesuskind.
Max Ernst veröffentlichte 1942 im amerikanischen Exil im Kunstmagazin View einen autobiografischen Text, in dem er seine magische Beziehung zu Vögeln beschreibt: seine Geburt aus einem Vogelei, das seine Mutter in ein Adlernest gelegt hatte, und die Verbindung zwischen dem Tod seines Lieblingsvogels, des rosa Kakadus Hornebom, und der als gleichzeitig erlebten Geburt seiner jüngsten Schwester Apollonia (genannt Loni) im Jahr 1906. Max Ernsts Schilderung des Zusammentreffens beider Ereignisse ist fiktiv, der Kakadu lebte nach der Geburt der Schwester einige Zeit weiter. Max Ernst entwickelte, von diesen Vorstellungen geprägt, in seinem Werk als Alter Ego den „Vogelobren Hornebom“ und „Loplop“. Im Spätwerk taucht der Künstler als „Schnabelmax“ auf. Vogelähnliche Geschöpfe erscheinen in vielen seiner Bilder, besonders in der Werkreihe Loplop präsentiert aus den 1930er Jahren.
Nach dem Abitur in Brühl studierte er von 1910 bis 1914 an der Universität Bonn zunächst Philosophie, Psychologie und Kunstgeschichte. Philosophen, die der Student Ernst schätzte, waren Novalis, Hegel und die „großen Kritiker des eindimensional gewordenen Denkens des 19. Jahrhunderts, Max Stirner und Friedrich Nietzsche“. Durch das Studium der Psychologie kam er mit den Schriften Sigmund Freuds in Berührung und beschäftigte sich mit der Kunst der Geisteskranken.
Max Ernst besuchte oft das Museum in Köln und interessierte sich für die flämischen Meister Hieronymus Bosch und Pieter Bruegel sowie für die deutsche Romantik, besonders für Caspar David Friedrich. Aus dem Jahr 1909 sind zwei Landschaften erhalten, die seine Bewunderung für Vincent van Gogh zeigen. 1911 befreundete er sich mit August Macke und beschloss im folgenden Jahr, ermutigt durch die Anerkennung und Förderung durch Mackes Freundeskreis, als Autodidakt Maler zu werden.
Seine erste Ausstellung hatte Max Ernst 1912 in der Galerie Feldmann in Köln. Auf der Internationalen Kunstausstellung des Sonderbundes Westdeutscher Kunstfreunde und Künstler zu Cöln im selben Jahr sah er Werke bedeutender Künstler wie die von Paul Cézanne, Pablo Picasso, Henri Matisse und Edvard Munch.
1912/1913 schrieb Max Ernst Kunst- und Theaterkritiken für den Bonner Volksmund und beteiligte sich 1913 an der Ausstellung Rheinische Expressionisten in Bonn. Während einer Reise nach Paris im selben Jahr lernte er Guillaume Apollinaire und Robert Delaunay kennen sowie 1914 Hans Arp, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. Ebenfalls 1913 war Max Ernst mit zwei Werken (#129: Sturm; #130: Promenade) am Ersten Deutschen Herbstsalon in der Berliner Galerie „Der Sturm“ von Herwarth Walden vertreten, in dessen Galerie im März 1916 eine zweite Ausstellung seiner Werke folgte, und 1917 in der Zürcher „Galerie Dada“, einer weiteren von Walden organisierten Ausstellung.
Von August 1914 bis November 1918 war Ernst im Ersten Weltkrieg in Frankreich und Polen im Einsatz. 1918 wurde er gegen seinen Willen zum Leutnant befördert. Am 7. Oktober 1918, kurz vor dem Ende des Kriegs, heiratete er in einer Kriegstrauung seine Studienfreundin, die promovierte Kunsthistorikerin Luise Straus, die Tochter des jüdischen Hutfabrikanten Jacob Straus, in Köln. Der gemeinsame Sohn Hans-Ulrich, der später unter dem Namen Jimmy Ernst in den USA als surrealistischer Maler bekannt wurde, kam 1920 zur Welt. Die Rückkehr aus dem Krieg empfand er als Wiedergeburt:

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